Guten Morgen!

 

 

Bürgerkritisch, parteinah, kapitalorientiert: 2012 - das Jahr im Spiegel der Zeit!

 

 

 

 

07.11.2013

Woher die Erderwärmung wirklich kommt?

 

Wer weiss das schon! Aber neue beunruhigende Berechnungen zur Klimakatastrophe lassen vermuten: sie ist weitaus hausgemachter als befürchtet! Das Umweltministerium redet erfreulicherweise nicht lange um die Faktenlage herum, schildert stattdessen drastisch die momentane Situation. Demnach ist es so:

Es gibt ca 6 Milliarden Menschen, die unseren Planeten rastlos umwuseln. Und täglich werden es mehr. Jedes einzelne dieser Geschöpfe aber ist eine Wärmeschleuder von 37°. Nun heisst es abstrahieren! Wir komprimieren einfach - aber bitte nur in Gedanken - eine Million Menschen zu einem einzigen, nicht mehr und nicht weniger! Das macht 6000 Erdlinge, die wir nun gleichmässig um den Globus verteilen. Jeder dieser - und jetzt passt es wirklich einmal - Massenmenschen birgt natürlich in sich sämtliche Eigenschaften aller 999.999 mit ihm verschmolzenen - er wiegt sage und schreibe 80.000.000 Kilogramm und strahlt satte 37.000.000 ° Wärme ab. In Celsius! Und das im Schatten! Dass dieser Hitzestau für unser Klima fatale Folgen haben muss - ja, das liegt doch irgendwo auf der Hand ...

 

Die Lösung, weiss allerdings Umweltminister Altmaier sogleich zu beruhigen, liegt zum Glück ebenso auf der Hand: "Eiswürfelfabriken! Und zwar genau da, wo's nichts kostet: in Arktis und Antarktis. Wir können es uns einfach nicht länger leisten, immer nur zu reden! Handeln heisst das Gebot der Stunde! Auch, wenn's weh tut! Denn die Errichtung einer Tiefkühlketten-Infrastruktur dürfte sich selbstverständlich nachteilig auf Strom- und Benzinpreise auswirken. Weil sich <em>alles</em> nachteilig auf Strom- und Benzinpreise auswirkt. Aber das muss man in Kauf nehmen, wenn man die Welt retten will! Wenn aber die Welt erstmal gerettet ist, hat man auch wieder sehr viel mehr Zeit zum Autofahren!"

 

Aber wollen wir das denn überhaupt? Also die Welt retten? Falls ja, kann jetzt ja kaum noch etwas schief gehen.

 

 

 

 

 

 

 

01.11.2013

Was ist denn nur mit Merkel los?
Innerhalb kürzester Zeit hat sie es geschafft, mit drei Sätzen die halbe Welt in Angst und Schrecken zu versetzen. Wir erinnern uns: der Satz vom nicht eingestellten Spezialisten (Guttenberg), der Satz vom freudigen Abmurksen unbewaffneter Dritter (Bin Laden) sowie ganz aktuell der Satz vom urlaubsfreudigen Südeuropa! Was geht hier ab? Was liegt hier vor? Etwa eine Frühform der Uckermarker Totaldemenz? Oder ein Rückfall in frühkindlichen Trotzkismus? Selbst Entscheidungen aus Anfangstagen der Legislatuperiode erscheinen nun in gänzlich anderem Licht: Wie etwa konnte M. in einem Atemzug das Wohl des deutschen Volkes zu mehren versuchen und Westerwelle als Aussenminister einstellen? Und dazu Niebel, Schröder, Zu Guttenberg ... plötzlich rührt uns noch im Nachhinein der Donner!

Aber so ist das nunmal: wenn das Kind erst in den Brunnen gefallen ist, wollen es alle immer schon vorher gewusst haben! Ja, es stimmt: wenn man vom Friseur kommt, ist man schlauer - und so sollten wir auch erst anfangen uns Sorgen zu machen, wenn Merkel eines Tages bei Udo Waltz hereinschneit und "Eine Hitlerfrisur, aber zackig!" bestellt. Alles andere ist schliesslich nur aufgewärmter Schnee von gestern!

 

 

 

 

 

 

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06.11.2013

Der so symbolträchtige 13 August feierte seinen 50sten: und hat er nicht ein weiteres Mal die deutsche Politik zu Höchstleistungen in den Bereichen Betroffenheit und Staatsrhetorik getrieben?

Und auch wenn Gesine Lötzsch verbal ein wenig aus der Reihe gegrätscht ist - da wird man sich in 25 Jahren aber schon gehörig anstrengen müssen, die 2011er Mauer-Sause noch zu toppen!

 

Weil jetzt also innenpolitisch erstmal Ruhe herrscht, kann Angela Merkel unbehelligt von Nebenkriegsschauplätzen auf anderen Gebieten punkten: den Euro-Bonds!

Erfrischend klar und deutlich ihre Aussage zum derzeitigen Thema Nummer eins:
"Euro-Bonds? Niemand hat die Absicht, einen Euro-Bond zu errichten!"

 

Die Älteren unter uns werden nicht müde zu betonen, einen ganz ähnlichen Satz schon einmal gehört zu haben ... aber da liegt sicherlich nur eine Verwechslung vor.

Da wir als eine der wenigen seriösen Publikationen jedoch keine Sätze aus dem Zusammenhang reissen wollen, hier nun das ganze Merkel-Interview.

 

 

 

 


 

 

 

03.11.2013

Immer öfter hört man jetzt in der FDP Witze folgender Machart: Es waren mal drei Brüder, die hiessen Hippolyt, Trogglodyt und Guido ...

Um solchen defätistischen Tendenzen entgegenzusteuern, hat die Parteispitze ein Grundsatzprogramm beschlossen, das auch sofort umgesetzt werden soll. Denn, so Westerwelle: "Ich will die partei-moralische Wende! Ich will, ich will, ich will!"

Da man heutzutage gar nicht früh genug mit der politischen Willensbildung anfangen kann, findet der erste Auftritt in der parteieigenen Kita "Quakfrosch" statt. Westerwelle spricht, die FDP-Grössen Niebel und Pinkwart müssen als 'Sidekicks' mit.

 

Westerwelle beginnt gewohnt zurückhaltend: "Guten Morgen, liebe Kinder, ich freue mich, dass ihr alle so zahlreich ..."

"Mama, warum schreit denn der Onkel so?", kräht da ein Dreikäsehoch und so etwas wie unterdrückte Heiterkeit greift suchend um sich. Sofort schreitet Niebel ein: "Ssssst!"

"Warst du früher auch ein Quakfrosch?", will jetzt eine aufgeweckte Vierjährige wissen und der erfahrene Politiker tappt tatsächlich in die Falle: "Ich war sogar der allergrösste!"

Gelächter, Ordnungsrufe.

"Nein, ich wollte euch nämlich von einem ganz anderen Frosch erzählen ...", improvisiert Westerwelle schnell und tut so, als hätte er gerade nur einen Witz gerissen, wird aber schon wieder unterbrochen:

"Wie heisst der denn?"

Westerwelle, der erkennbar keine Ahnung hat, beschliesst die Namensfindung zu delegieren: "Na, was glaubt ihr wohl wie der heisst?"

"Lady Gaga!" "Gangbang!" "Atatürk!"

Niebel, der sowieso immer aussieht wie kurz vorm dritten Bier, muss sich den Kragenknopf öffnen, Pinkwart scheint konvulsivisch in seine Hand zu husten.

"Wie heisst der denn nun, Onkel?", wollen die lieben Kleinen wissen und Westerwelle, ebenso humor- wie phantasielos, muss jetzt ganz schnell eine Antwort finden:

"Der heisst ... äh ... der heisst: Mövenpick!"

 

"Naja", meinte später Niebel beim Absacker, "lief doch ganz gut."

 

 

 

 

Galerie: Bauer & Breuninger Galerie: Coqauvin netSkater-Hymne SKANDAL!

 

 

 

 

 

30.10.2013

Sparmarathon in Berlin: das Merkel-Kabinett tagt jetzt selbst nachts, den fehlenden Milliarden immer hart auf der Spur - und am Ende steht trotzdem statt der Null lediglich die beklemmende Einsicht: "Die Finanzdecke ist einfach zu kurz!" Und: "Man kann einem nackten Finanzminister nicht in die Tasche greifen!".

Da passiert, was in brenzligen Situationen zum Glück immer passiert - vom Himmel fällt plötzlich die Idee des Jahrhunderts: "Lasst uns statt einer Spar- und Streichorgie mal lieber - einen Aktkalender machen  - der geht bestimmt weg wie warme Subventionen!" Weil: "Sowas gab's ja noch nie!"


Sofort werden erste Pläne geschmiedet: "Der Guttenberg muss aber ganz nach vorne! Neben die Schröder!" Doch auch kleinliches Parteiengezänk macht schnell wieder die Runde: "Muss der Brüderle denn unbedingt neben mir stehen?"

Und überhaupt wäre es keine Koalition mit der FDP, wenn nicht unverzüglich eine Neiddebatte losgetreten würde: wohl um eine gewisse Weltläufigkeit zu beweisen, reklamiert der Aussenminister das beste Stück aus der Asservatenkammer unverblümt für sich: "Den Penisköcher darf aber nur ICH tragen!" Wütende Häme bei den Christsozialen: "Ist bei so einer Schrumpfpartei auch dringend geboten!"

Doch letztlich setzt sich wieder einmal gesundes Kompromissverhalten durch: Köcher werden als 'Leitkultur-dekohärent' vom shooting  ausgeschlossen, dafür kommt  bodypainting der Extraklasse zum Einsatz - Udo Waltz macht's glatt zum halben Preis!   

 

Als die Kunde deutscher Sparlust allerdings London erreicht, lacht man sich dort schlapp, dass der Tower bebt: "German fundraising at its best: The naked huns!"

In Berlin freilich sieht Schäuble schon die goldenen Zeiten auf sich zukommen: "DAS sollen uns Nahles und Gabriel erst mal nachmachen!"

 

Ergänzt Feingeist Niebel, wie stets das Gemeinwohl im halb geschlossenen Auge: "Ach, besser nicht ..."

 

 

 

 

Deine Spende für Afghanistan!

 

 

20.10.2013

Der Afghanistan-Einsatz dauert nun schon deutlich länger als der zweite Weltkrieg - so langsam werden die Ressourcen knapp! Um unsere Vorwärtsverteidigung aufrechterhalten zu können, werden jetzt ganz neue Unterstützungsmodelle angetestet ... HIER!

 

 

 

 

 

 

 

 

27.09.2013

Der religiös infizierte Mensch unserer Tage hat es auch nicht leicht: gerade das Übermass an Information, speziell durch die neuen Medien (Twitter!), führt leider viel zu selten zu erbaulichem Miteinander, jedenfalls was die Tiefe der mystischen Erfahrungen angeht. Da uns allen somit eine Art geistliches Fukushima droht (Hinfortschmelzen der Transzendenz-Synapsen), hat Kanzlerin Merkel zum letztmöglichen Mittel gegriffen und eine Super-Ethik-Kommission eingesetzt - sozusagen dem gutgläubigen Mittelstand zur Ehr, den linken Nichtsnutzen und Ungläubigen aber zur Wehr.

 

Merkel: "Es gilt der Satz: Die beste Religion ist für unsere Bürger gerade gut genug! Welche das ist, kann jedoch nur eine streng marktwirtschaftlich orientierte Schöpfer-Nutzen-Rechnung herausfinden, natürlich in sportlich fairem Wettstreit auf Basis unserer abendländisch-christlichen Wurzeln: möge also die beste gewinnen!"

Die sogenannte Soulfood-Kommission (Yogi Löw, Karel Gott, Madonna, Margot Kässmann) hat nun eine Empfehlung abgelassen, die aufhorchen lässt: angedacht sind demnach klerikale one-man-teams, die während einer 30-tägigen Spielzeit mehrere Runden hochsportlicher Tätigkeiten gegeneinander ausüben - und der Sieger kommt eine Runde weiter.

Merkel: "Das ist religions-politisch voll korrekt: die Zeiten, als Jahve sich noch mit Baal geprügelt hat, sind halt einfach vorbei, wir leben ja nicht mehr in der Steinzeit! Am Ende steht die einzig wahre Religion wie ein Fels in der Brandung und der müssen wir dann eben alle huldigen, das ist doch völlig alternativlos!"

 

Ja, wer erst einmal religiös befeuert ist, besitzt - ausser einem enormen Mass an Toleranz - auch einen überaus praktischen Dehnungsmechanismus, was ewige Wahrheiten anbelangt, so ist das nun mal.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

02.06.2013

Der Vatertag im Jahr 2013 steht ganz im Zeichen gesunden Delirierens: Väter, die an die Feierfront marschieren, ernähren sich dieses Jahr selbstverständlich im Einklang mit der EHEC-Gesetzgebung - kein Obst, kein Gemüse, nur konsequentes Durchsaufen und hinterher natürlich noch gescheit Auto fahren. Dazu ist übrigens eine CSU-Mitgliedschaft nicht zwingend vorgeschrieben, sie erleichtert die Sache aber doch erheblich.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

23.03.2011

Da möchte man nur noch gratulieren: überaus schnell geschaltet hat einmal mehr Umweltminister Röttgen. Natürlich nicht abgeschaltet, sondern umgeschaltet: vom Katastrophen-Voyeurismus speziell der Medienlandschaft auf die Grundstimmung deutscher Befindlichkeit: Dichten und Denken!

In erster Linie aber aufs Dichten:

"Nachdem unsere Kanzlerin gleich zu Beginn des Fukushima-GAUs festgestellt hat, wie alternativlos sicher unsere AKWs sind, werden wir nun, als Höhepunkt einer jäh emporschiessenden Sicherheitsdebatte, eine beispiellose kulturelle Aktion durchziehen: ich erkläre hiermit den Dichterwettstreit "Mein AKW für Standort D" für eröffnet!", betonte Röttgen streng sachlich, der Schwere der Katastrophe irgendwie angemessen.


Und tatsächlich: schon wenige Minuten nach dieser Ankündigung gibt's den ersten Rücklauf: "Hier Biblis, hier Bilbis, melde gehorsamst - alles dicht!" "Achtung, Achtung, hier spricht KKW Neckarwestheim - theoretisch alles soweit dicht, Herr Minister!" "This is Krümmel calling, here are the results from the nordish natures: hier is ja alles sowas von hackedicht ..."


Die Erfolgsmeldungen wollen kein Ende nehmen, doch bereits jetzt fühlt sich Röttgen berufen, ein erstes Fazit der Aktion zu ziehen: "Wie wir alle sehen können, besteht überhaupt kein Anlass zur Sorge. Bis auf die natürlich, dass die Betreiber bei zu früher Abschaltung der Meiler ihre Gewinnmaximierung nicht in demokratisch akzeptabler Höhe absahnen können - was ja völlig indiskutabel wäre!"

Ergänzt der zufällig vorbeischneiende Westerwelle mit präsidialem Schnurren: "Das können und das werden wir nicht dulden - also DAS wird man ja wohl noch sagen dürfen!"

Recht so - der Hochsicherheits-Geldspeicher-Standort Deutschland
- und wieder ist er ein wenig sicherer geworden.

 

 

 

 

 

 

 

15.03.2011

Umsturz im befreundeten Ausland - und die Kanzlerin schweigt?

"Alles nur eine Folge widriger Umstände", stellt die erfolgreiche Realpolitikerin klar. Die leidige HartzIV-Debatte, die Virusgrippe von Maria Riesch - all dies habe leider von einer frühen, eindeutigen Stellungnahme abgehalten, dabei wäre doch klar, wo denn ihre Sympathien lägen: "Schliesslich bin auch ich eine Revolutionärin der ersten Stunde - hatte ja noch nicht mal die Zeit, mein Blauhemd zu wechseln, als ich auf die Barrikaden stieg, damals, in Klein-Machnow ..."

Kaum aber hat Mubarak die Kurve gekratzt, kann's losgehen mit der Verdammung des Despotismus, schnell noch den Uckermärker Verwünschungshut aufgesetzt und: "Ja, es stimmt - der Tyrann wurde verjagt, doch auch ich möchte dem ägyptischen Volk einen letzten Dienst erweisen und klar bekennen: ja, auch Deutschland unterstützt ab sofort jeden westlich orientierten Präsidentschaftskandidaten, der nicht die Nofretete zurückhaben will!"

 

Frau Merkel setzte noch hinzu "Soviel Demokratie muss sein", erläuterte kurz, dass das im Grunde doch eine Selbstverständlichkeit sei, lehnte aber weiterführende Äusserungen ab, da es sich um ein laufendes Verfahren handele.

 

Politische Beobachter stellten abschliessend fest, dass die Lage verworren bleibt, waren aber heilfroh, dass der DAX auf erfreulich hohem Niveau stagniert.

 

 

 

 

 

 

15.02.1011

Erst die Abschaffung der Wehrpflicht - und jetzt auch noch das: am Rande einer Pressekonferenz zu ominösen Vorgängen in der Truppe liess zu Guttenberg die ganz grosse Bombe platzen: "Was ist das A und O unserer Zeit? Gnadenlose Effektivität! Gnadenlos wie eine straff geführte Berufsarmee! Ja, Gnadenlosigkeit steht zur Zeit derart hoch im Kurs - da kann es nur noch eine Marschrichtung geben: den gnadenlosen Gang an die Börse!"

Weiter führte der Minister aus: "Es gibt auf dem Parkett den Begriff 'Jahresendrallye', den wir, mein Wort drauf, nun ganz konkret mit neuem Leben füllen werden, harhar!"

Afghanistan wäre aus dieser Perspektive nur der Anfang, man könne sich sehr gut Ziele wie Sudan, Jemen oder Luxemburg vorstellen, aber wär' ja auch egal, Hauptsache, der Steuerzahler bekäme am Ende des Jahres eine saftige Dividende ausgezahlt!

 Die Bundeswehr auf Beutezug in Liechtenstein? Eine Vorstellung, die der Opposition nicht unbedingt zuzusagen scheint, die spin-doctors der SPD jedenfalls verzogen schon mal bedenklich die Schmollmünder ...

 

Doch das sollte nicht die einzige Überraschung der Pressekonferenz bleiben: so wird für die kommende Profi-Armee kurz- oder mittel-, auf jeden Fall aber langfristig das Adelsprinzip wieder eingeführt, da es in hohem Masse undemokratisch sei, "wenn nur der Minister, also ich, in der Truppe mit Adelsprädikat veredelt ist." Erster Anwärter fürs soziale Sprungbrett ist natürlich Oberst Klein ('Tankbomber-Schorschl'), der "dann ja wohl bald Oberst von Kurz und Klein heissen wird."

 

Der Abschluss der kleinen Minister-Rede blieb indes dem weiteren Schicksal der Gorch Fock vorbehalten. Das Schulschiff dümpelt demnach per ordre de Gutti ab in die Zahnstocherproduktion, sein Kommandant jedoch wird an die Fernost-Front versetzt. Überhaupt, Afghanistan - das Tragen von potentiell tödlichen Waffen ist nach der Knallerei im BW-Camp ab sofort untersagt:

"Der Dienst an der Waffe muss eben für eine begrenzte Zeit ohne dieselbe stattfinden. Wird ja wohl mal gehen!" Den Schutz der deutschen Streitmacht werde, so zu Guttenberg, im fraglichen Zeitraum die afghanische Polizei sicherstellen, die dafür natürlich von innerafghanischen Aufgaben kurzzeitig entbunden werden müsste. "Aber unter guten Freunden kann man das ja mal verlangen, alles andere ist eine infame Unterstellung!"

 

Den Ernst der Lage unterstrich zu Guttenberg, indem er sofort nach Ende der PK die Redaktionsräume der BILD-Zeitung verliess.

 

 

 

 

 

 

 

 

11.02.2011

"Ganz schön kalt heute!" Umweltminister Röttgen stapft durchs Regierungsviertel in Berlin, die Hände im Gucci-Parka vergraben, den wärmenden Pelzhut tief ins Gesicht gezogen - soll ihn ja schliesslich keiner erkennen! Was wäre das auch für ein Umweltminister, der nicht einmal in einem Land von der bescheidenen Grösse der BRD für vernünftiges Wetter sorgen kann!

Genau wie Röttgen nähern sich jetzt andere Kabinettsmitglieder ihren Arbeitsplätzen, wohl wissend, dass dort auch noch Mitte Juni immer gut geheizt ist. Der Minister für Nepotismus, Leidensbereitschaft und allgemeine Askese bringt es auf den Punkt: "Der Wähler hat uns gewählt, damit es uns einmal besser geht als ihm! Ich sehe nicht ein, warum dieser Zeitpunkt jetzt nicht erreicht sein soll!" Dann wendet sich Guido Westerwelle wieder seiner Lieblingsbeschäftigung zu, Nacktwandern mit anschliessendem Schlumpf-Eis essen ...

 

Ja, der Zeitpunkt für einen Kabinettsumbau war tatsächlich gut gewählt, drei Tage nach der NRW-Wahl - und gut eine Woche, nachdem die BILD-Zeitung eine neue Eiszeit auf uns zurauschen sah. "Damit war dann ja auch die Frage geklärt, warum es nie wieder warm werden wird!", raspelt der schwer erkältete Dirk Niebel noch schnell ins teilvereiste Mikro, ehe er zusieht "jetzt aber mal zügig ins Warme zu kommen, Sie müssen schon entschuldigen!" Merkel winkt ihm bereits heftig aus der volkseigenen Wärmestube im Kanzleramt zu, so als wollte sie ihm telepathisch mitteilen, "nun mach doch endlich - soll dir doch nicht ergehen wie dem Brüderle, den ein Bronchialkatarrh hinweggerafft hat!"

 

Berlin, im Kältefrühling 2011 - trotzig hat die Kanzlerin eine aus leergetrunkenen Wärmflaschen zusammengebastelte Skulptur ihrer selbst ins Fenster gestellt - ein schönes Bild, vermittelt es doch auch dem letzten Normalbürger mit aller Entschlossenheit vor allem eins: nicht die Hoffnung - eure Regierung erfriert zuletzt!

 

 

 

 

 

03.02.2011

Da staunten die suburbians rund um downtown Stuttgart nicht schlecht: als sie am Montagmorgen pünktlich zur Kehrwoche antreten, hat der 'Grosse Mappus', Chefillusionist und landestypisches Christencleverle, über Nacht ein Zeichen der Begeisterung an den Himmel malen lassen!

 

"Dieses aber ist ein Zeichen des Gleichklangs zwischen dem Herrn und mir!", erläuterte Mappus, der noch immer an seinem Supertrick feilt - dem Verschwindenlassen eines ganzen Sackbahnhofs - und fuhr schneidig fort:

"Freundlicherweise ans Himmelszelt kondensiert von den tapferen Luftschiffern des Flugkörperverbands Nörvenich!

Damit, so immer noch Mappus, wäre es aber gleichzeitig auch ein Zeichen "zwischen der Frau und mir", denn ohne tatkräftige Mithilfe der Frau Merkel hätte der Herr Guttenberg seine Sturmtruppen sicherlich nicht so flott von der Kette gelassen.

 

Des weiteren erläuterte Mappus, nun augenscheinlich überhaupt nicht mehr zu bremsen, dass die abgebildeten Lichtgestalten Goethe und Schiller die Kräfte der Reaktion ermuntern sollen, ihren Weg der Destruktion und Dekadenz energisch weiter zu beschreiten. Dabei gelte es aber unbedingt folgendes zu beherzigen:

"Es geht nicht nur um Krieg oder Frieden - es geht um Sieg oder Niederlage!"

 

Mappus bedauerte sodann noch kurz die Missverständnisse der Vergangenheit, ehe er zügig zum Tagesgeschäft überging: "Na, Sie wissen schon - Deeskalation!"

Da hatte er die Lacher wieder auf seiner Seite: der 'Grosse Mappus' - ein politisches Multi-Talent, dem noch viel, wenn nicht alles, zuzutrauen ist.

 

 

 

 

 

 

03.01.2011

Welch ein Albtraum: Eine halbe Million im Fernsehquiz gewinnen - und keinen Cent davon behalten dürfen, da kann frau doch wirklich nur noch eines verkünden: "Jetzt brauch ich erstmal ein Bier!" Kaum aber hat Stefanie z.G. , bessere Kriegsministerhälfte und amtierende Frau fürs Mediensoziale, den Schlachtruf der schluckenden Mehrheit getätigt, wird auch schon das grösste Fass der Welt hereingerollt: das aber ist so voluminös, dass es drei Fähnriche, ein Fregattenadmiral und zwei Konterobristen kaum mit ausgebreiteten Epauletten umzingeln können!

Zwar macht sich bei dieser Zurschaustellung altgermanischer Dekadenz durchaus Unmut breit auf den hinteren Rängen der Fernseh-Arena - "Die Kinder! Denkt denn keiner an die Kinder!" - doch der wird ganz schnell von einem erstaunlich lebhaften Günter Jauch  im Keim erstickt:

Der Quotengott  hat von seiner erhöhten Position natürlich alles mitbekommen und deeskaliert, was das Zeug hält!

So treffen denn an diesem denkwürdigen Abend unvermittelt die alttestamentarische Strenge eines Jens L. ("Du sollst keinen anderen Torwart haben neben mir!") auf die Ausschweifungen einer Jet-Set-Politkaste und es verwundert lediglich, dass Guido Westerwelle nicht plötzlich von der Hallendecke geschwebt kommt, mit einem Sechserpack Baileys im Arm und hedonistischem laissez-faire-Blinzeln hinter der Fielmann-Brille ...

 

Schon ist Sendeschluss, immer wenn's am Schönsten ist - und während der Sendeleiter noch eifrig Haftungsausschlussformulare an die glücklichen Zuschauerhorden verteilen lässt, ist man backstage längst bei den wahren Genüssen der herrschenden Klasse angelangt - die aber müssen und sollen ihr ureigenstes Geheimnis bleiben ... verantwortungsvoller Journalismus definiert sich schliesslich durch das Nichtüberschreiten letzter Grenzen.

Und nur ganz schwach noch hört der aufmerksame Chronist das furiose Ministergattinnen-Stimmchen aus dem VIP-Bereich zetern: "Hätt ich malieber auf meine Eltern gehört und den Bohlen genommen ..."

 

Dann schliesst sich auch dieses Mauseloch zum Jet-Set und die Welt ist wieder genauso freudlos wie zuvor ...

 

 

 

 

16.12.2010

Noch sind die Schlagzeilen vom Seoul-Gipfel unvergessen - "Merkel bleibt in koreanischer Spassbad-Röhre stecken - Westerwelle leistet Erste Hilfe mit Flutschi-Finger!" - da ertönt der Gong bereits zur nächsten Runde: CDU-Parteitag in Karlsruhe! Merkel, hin- und hergerissen zwischen hedonistischem Hochgefühl und demoskopischem Quotentief, plant, mit ungewohnt kämpferischen Attacken auf Opposition und überhaupt alles, was irgendwie Recht haben könnte, das sinkende Schiff wieder auf Kurs zu bringen.

 

Freilich ist sie sich gewisser Risiken durchaus bewusst: "Planen SIE mal den aufrechten Gang, wenn pausenlos der Hosenanzug kneift!"

Immerhin - eine gute Nachricht konnte Frau Merkel gleich eingangs den zu allem entschlossenen Delegierten überbringen: "MP Mappus hat grundsätzlich einer vom Kanzleramt vorgeschlagenen Namensänderung zugestimmt, um die Wahlchancen zu erhöhen: ab 1.2.2011. heisst er jetzt hochoffiziell Stefan Mappusle!"

 

Es geht voran!

 

 

 

 

01.12.2010

Snsationelles Ergebnis der S21-Schlichtungsfestspiele: "Ja, wir haben einen Kompromiss erzielt", erläutert ein strahlender Geissler hocherfreut, "mit dem sicherlich alle leben können - ob sie nun wollen oder nicht!"

 

Alles liefe demnach auf einen Teilerfolg für eine unterirdische Teillösung hinaus: "Genau", nickt Landesvater Mappus euphorisch und macht dazu sein schönstes teile-und-herrsche-Gesicht, "man muss nämlich auch mal teilen können als guter Demokrat!"

Der Bahnhof käme zwar nach unten, dafür jedoch - und jetzt wird es wahrhaft sensationell - wird das ehemalige oberirdische Gleisbett zur Landebahn-Mitte des Flughafens umgebaut: "Genau, genau, die totale Synthese von oben und unten, oben die Eisenbahn unten die Landebahn, oder war das jetzt andersrum?"

Die lästige S-Bahnlinie zum Airport entfiele natürlich: "Das bringt Arbeitsplätze, Junge, Junge!" Vollzeit? Wüsste man noch nicht, auf jeden Fall aber: "Teilzeit! Jede Menge!"

Auch die nörgeligen Parkwächter sind's zufrieden: "Da ja jetzt überm Park die vollgesperrte Einflugschneise liegt, ist die Luft hier ziemlich raus!", klingt es teils bedauernd, teils zufrieden - der Gedanke der Teilhaftigkeit herrscht demnach auch hier vor.

Der ganze Trick bei der Sache wäre aber dieser gewesen: "Wenn man die Kontrahenten schon nicht auf einen gemeinsamen Nenner bringen kann, dann halt auf einen Teiler", so Geissler verschmitzt in seinem abschliessenden Statement.

 

Daran anschliessend freuten sich alle gemeinsam, weil ja nun auch das Vorurteil aus der Welt gebracht sei, es ginge "immer nur um Geld".

 

 

 

 

 

 


14.11.2010

Berlin, Olympiastadion: In einer spannenden wenn auch nicht immer hochklassigen Partie 'Glücksbringer gegen Orakel' trennten sich alle Beteiligten mit einem leistungsgerechten 0:1, mit dem besseren Ende für die Wahrsage-Fraktion. Da es sich hierbei um ein Auswärtsspiel gehandelt hat, nahm die erste Analyse der Aussenminister vor: "Der Sieg der feindlichen Gurkentruppe war sicherlich nicht unberechtigt - wenn er auch, nach meinem Dafürhalten, leider etwas zu hoch ausgefallen ist ..."

Herbstmärchen ist vorbei, Wintermärchen fällt aus - nun freuen sich alle wieder massiv aufs Sommerloch.

 

 


 

 

 

31.10.2010

Anlässlich des Artikels ´Im Paralleluniversum verschollen´ (über Dunkelzonen in Adreßdatenbeständen, c´t Nr. 22), schreibt User Matthias W.:

´Meine Adresse ist zum Beispiel der Post unbekannt. Auch brauchte der Rettungsdienst circa 1 Stunde und 30 Minuten, um meinen Vater mit akuten Beschwerden hier abzuholen ...

Die Navigationssoftware des Rettungswagens ortete meine Adresse im Nachbardorf. Meine Nachfrage beim Ordnungsamt ergab, daß dieses Problem dort wohl bekannt, aber bisher nicht gelöst ist. Bei dieser Gelegenheit erzählte mir der Mitarbeiter der Verwaltung, daß eine Landesbehörde von unserer Gemeinde Einwohnerzahlen zu einem Ortsteil erfahren wollte, der schon seit Jahren durch eine gemeindeinterne Gebietsreform nicht mehr existierte ...
In einer anderen Gemeinde im Kreisgebiet führte die Navi-Software die Nutzer anstatt in die ´A-Straße´ in die ´B-Straße´ -  und umgekehrt. Trotz aller Bemühungen wußte man sich am Ende nicht mehr zu helfen und hat nun die Straßennamen an die Software angepaßt ...`

Cool. Warten wir doch schon lang drauf:  die Heisenberg´sche Unschärferelation für den Endverbraucher.

 

 

 

 

 

29.09.2010

"Den Schaumschläger hab ich heute aber mal zu Hause gelassen!", tankt sich Angela Merkel charmant durch die Reihen der Literaturbegeisterten, als sie zum Experten-Podium in einer Berliner Buchhandlung strebt. Die Auguren haben es seit Wochen von den Displays getwittert - nun ist es tatsächlich passiert: Merkel, den Boom der TV-Koch-Shows im Hinterkopf, hat ersatzweise ein Koch-Buch präsentiert! Natürlich nicht irgendeins. Ein Roland-Koch-Buch! Zum Dank hat Roland Koch ihr spontan einen Schinken geschenkt! Natürlich nicht irgendeinen. Einen von den selbstgeghostwriteten!

Doch mit des Geschickes Mächten ... bei Merkels Abgang jedenfalls fällt ein kleiner Zettel aus dem Leseexemplar, was ausser NKN-Korrespondent Boerzel weiter keinem aufzufallen scheint. Und schon schnappt Boerzel zu! Ein kleiner Griff für einen Menschen, aber sooo ein grosser für Boerzel - denn auf diesem unscheinbaren Fetzen Papier steht Ungeheuerliches geschrieben:  


Liebe Frau Merkel, gegen eine kleine Unkostenentschädigung von, sagen wir mal 100.000 €, entsage ich gerne meinem gottgegebenen Grundrecht auf Koranverbrennung im Vordergarten und integriere mich klaglos in den nächsten Dönershop.

brutalstmöglich
Ihr
Roland "Barthel" Koch

 

Skandalös: eine grandiose Geschäftsidee, mit der so mancher Steuerzahler aus seiner persönlichen Misere gerissen werden könnte, bleibt ungedruckt und wieder einmal nur per stiller Post den oberen Zehntausend vorbehalten!

Tröstlich immerhin, dass da nur die Besten der Besten mitswingen ...

 

 

 

 

 

01.10.10

Ursula von der Leyen, Vorzeigegelatina der neuen sozialen Kälte und CDU-Basis-Darling, hat ihre erste CD auf den Markt geworfen. Dem deutschen Abhördienst zufolge soll es sich um eine Mischung aus Retro-Funk und Downtown-Aufbau-Grove handeln, in mässigem uptempo eiskalt durchgezogen und in einem wahren Miasma der Gefühle achthebig auspendelnd - freilich ein wenig statisch und con zoppo, wie Kulturreferent Carpendale einschränkend mitteilte.

Darüberhinaus wusste der rührige Mittsechziger die Weltpresse mit folgenden Worten zu beeindrucken: "Aber bitte feuern Sie mich jetzt nicht, liebe Frau v.d.Leyen, Kultur ist doch alles was ich habe! Und die Wahrheit - sie musste einfach auf den Tisch!" 

Frau Ministerin von der Leyen äusserte sich zu diesem Thema wie folgt: "Die Wahrheit muss natürlich auf den Tisch! Die Wahrheit muss immer und überall auf den Tisch! Vor allem aber in China, Kuba und Nord-Korea. Wir sind hier aber nicht in China, Kuba oder Nord-Korea. Zum grossen Glück für Herrn Carpendale, denn in China, Kuba oder Nord-Korea wäre er für diese Unverschämtheit schon längst ins Arbeitslager gewandert. Nach Sibirien! Dort hätte er sich dann seinen Frühstückskaffee selber heiss machen können - aber unplugged und con zippo!"

Bei all diesem Begleitgetöse wäre fast der programmatische Titel des besprochenen Stücks ins Hintertreffen geraten: "I Hartz 4 Freedom!"

 

 

 

 

 

 

 

In eigener Sache:

18.07.2010

Es ist ein ausgesprochen merkwürdiger Vorgang, der seit einiger Zeit unsere Nachrichtenredakteure beunruhigt: immer wieder wissen die Fachkräfte für Netzsicherheit von Usern zu berichten, die den Begriff "Pandokel" googeln und von einer grossen, mächtigen Suchmaschine - deren Namen wir lieber nicht nennen wollen, weil sie gross und mächtig ist - auf dieser Seite hier angeschwemmt werden, wo sie alsbald hilflos stranden und wild um sich klicken, dass es einen nur so dauert!

Nun ist es aber an dem, dass besagte Suchmaschine zum Begriff "Pandokel" nur auf unsere Seite zu verweisen in der Lage ist - und das weltweit!

Wir haben daher beschlossen, in dieser kritischen Situation umgehend zu reagieren: zunächst enmal wiederholen wir unsere Meldung vom 22.05.2008, damit User künftiger Opfergenerationen sich nicht erst stundenlang durch Textgebirge wühlen müssen, ehe sie doch nicht finden, was sie suchen:

 

22.05.08

Aufruhr bei den deutschen Donaldisten! Nachdem bereits im fernen Polen Donald Tusk sich den Weg an die Töpfe der Macht geebnet hat, strebt nun auch hierzulande ein Mensch wie aus dem Ei gepellt zu höchsten Ämtern und Würden.

Pandokel Plattfuss, Präsidente des Frohsinnvereins, fasst erregt zusammen: "Wie ist es möglich, dass eine Person, die aussieht wie von Barks gezeichnet und die heisst wie von Dr. Erika Fuchs getauft, unter dem Namen Gesine Schwan zu den Spitzen der Gesellschaft vorzustossen versucht, ohne Verbindung zum Entenhausener Kosmos zu haben? Ich will nicht zu viel versprechen, aber möglicherweise haben wir hier den Beweis für die Existenz eines Paralleluniversums!"

Der zufällig anwesende Sigmar Gabriel, glücklicher Gewinner des Franz-Gans-look-alike-contests, bringt es gelassen auf den Punkt: "Also DAS ist ja interessant ..."

 

Zweitens jedoch möchten wir alle Menschen guten Willens, die darüberhinaus auch noch im Besitz eines funktionsfähigen Pandokels sein sollten, darum bitten, umgehend einen eigenen Eintrag zum Thema zu erstellen, denn nach wie vor gilt: lang lebe das ruhmreiche Pandokel!

 

Nur halt nicht unbedingt bei uns ...


 

 

 

 

07.07.2010

So weit ist es also schon gekommen: Roland Koch tritt zurück, weil er jahrelang brutalstmöglich über seine Verhältnisse gelebt hat - und trotzdem erschüttern tagtäglich neue Horrormeldungen aus der Ägäis unser Staatsverständnis!

Täglich prasseln neue Kreditanfragen aus Athen über uns herein - täglich aber auch fragen wir uns, wer sind denn eigentlich diese Inflationstreiber, Schuldenmacher, Kreditversenker vom Peloponnes? Haben wir nicht schon längst verlernt, hinter der amorphen Masse des Grauens den einfachen Menschen zu erblicken? Vielleicht liegt ein grosser Teil unserer Schwierigkeiten, mit der Thematik gelassen umzugehen, ja in diesem Umstand begründet ...

Schauen wir uns also einmal den Menschen an hinter all diesem niederträchtigen Treiben, schauen wir zum Beispiel auf: Niklas Haftopolitis, vereidigter Inflationstreiber (Rentner). Schauen wir in die abgefahrenen Gesichtszüge von Krawallestos Souvlakis, staatlich geprüfter Schuldenmacher (Beamter). Schauen wir sogar noch ins Gesicht von Komdumir Protestos, emeritierter Kreditversenker (Kommunalpolitiker).

DAS sind sie also, die Gesichter der Krise. Jedenfalls drei von acht Millionen ...

 

"Freut mich, Ihnen geholfen zu haben", verabschiedet sich K. Protestos noch überschwänglich, "aber jetzt muss ich wirklich los, der Schampus wird kalt!" Er deutet vage in Richtung Akropolis, da müsse er jetzt unverzüglich hin, alle wichtigen Entscheidungsträger hätten dort heute nacht nämlich eine geradezu existenzielle Ausschusssitzung ... Musik dringt leise zu uns herab aus dem uralten Säulengeviert, das jetzt zu einem Chill-Out-Center für die reichere Jugend umfunktioniert worden ist; wo die bange Frage "Quo vadis, Griechenland?" allen Beteiligten die letzte Ruhe raubt ... Denk ich an Hellas in der Nacht ...

 

Nun, wenigstens die Frage "Quo vadis, Komdumir" wäre fürs Erste geklärt ... wir lauschen noch einen Augenblick dem Gesang der Oligarchen, Plutokraten, Weltniveau-Banker und IWF-Bosse - und das Ende vom Lied ist jedesmal ein dahingedonnertes Statement der puren Lebensfreude: "Zicke-zocke - zicke-zocke - Geld! wie! Heu!" - dann verstehen auch wir:

kein Wunder, dass hier nachts keiner mehr schlafen kann!

 

 

 

 

 

 

28.05.2010

"Ganz schön kalt heute!" Umweltminister Röttgen stapft durchs Regierungsviertel in Berlin, die Hände im Gucci-Parka vergraben, den wärmenden Pelzhut tief ins Gesicht gezogen - soll ihn ja schliesslich keiner erkennen! Was wäre das auch für ein Umweltminister, der nicht einmal in einem Land von der bescheidenen Grösse der BRD für vernünftiges Wetter sorgen kann! Genau wie Röttgen nähern sich jetzt andere Kabinettsmitglieder ihren Arbeitsplätzen, wohl wissend, dass dort auch noch Mitte Juni immer gut geheizt ist. Der Minister für Nepotismus, Leidensbereitschaft und allgemeine Askese bringt es auf den Punkt: "Der Wähler hat uns gewählt, damit es uns einmal besser geht als ihm! Ich sehe nicht ein, warum dieser Zeitpunkt jetzt nicht erreicht sein soll!" Dann wendet sich Guido Westerwelle wieder seiner Lieblingsbeschäftigung zu, Nacktwandern mit anschliessendem Schlumpf-Eis essen ...

 

Ja, der Zeitpunkt für einen Kabinettsumbau war tatsächlich gut gewählt, drei Tage nach der NRW-Wahl - und gut eine Woche, nachdem die BILD-Zeitung eine neue Eiszeit auf uns zurauschen sah. "Damit war dann ja auch die Frage geklärt, warum es nie wieder warm werden wird!", raspelt der schwer erkältete Dirk Niebel noch schnell ins teilvereiste Mikro, ehe er zusieht "jetzt aber mal zügig ins Warme zu kommen, Sie müssen schon entschuldigen!" Merkel winkt ihm bereits heftig aus der volkseigenen Wärmestube im Kanzleramt zu, so als wollte sie ihm telepathisch mitteilen, "nun mach doch endlich - soll dir doch nicht ergehen wie dem Brüderle, den ein Bronchialkatarrh hinweggerafft hat!"

 

Berlin, im Kältefrühling 2010 - trotzig hat die Kanzlerin eine aus leergetrunkenen Wärmflaschen zusammengebastelte Skulptur ihrer selbst ins Fenster gestellt - ein schönes Bild, vermittelt es doch auch dem letzten Normalbürger mit aller Entschlossenheit vor allem eins: nicht die Hoffnung - eure Regierung erfriert zuletzt!

 

 

 

 

28.04.2010

Berlin - Kanzleramt - grosse Lagebesprechung.

"Hach", hört man plötzlich Kanzleramtsminister Schlagmichtot aufjauchzen, "was hab ich heute morgen doch für einen lustigen Verleser gehabt: Da stand 'Erdbeben erschüttert Südspanien' in der Zeitung. Und was hab ich gelesen? Ich hab gelesen: 'Erdbeben verschüttet Südspanien' Fand ich schon lustig!"

Als niemand so richtig mitjuxen will, ertönt plötzlich das zarte Stimmchen der Kanzlerin, die dazu ein Gesicht zieht, als hätte sie soeben in ihre erste Banane gebissen: "Wisst ihr, was ich mal gerne lesen würde? Ich würd' ja gern mal lesen: 'Erdbeben verschüttet Griechenland!'. Tja ..."

Und nach einem Weilchen der inneren Einkehr: "Aber dass mir das nicht morgen in der Zeitung steht!"

"Nein, nein!", beeilen sich alle zu versichern, "ganz bestimmt nicht!"

"Dann ist ja gut!", beendet die Kanzlerin die Diskussion wie gewohnt streng sachlich. Aber nach einem weiteren kleinen Weilchen:

"Und auch nicht im Internet!"

 

Nun, hoffen wir das Beste ...

 

 

 

 

04.04.2010

"Merkel goes to Hollywood" vermelden die Gazetten und tatsächlich - hat Angela Merkel im fernen Los Angeles nicht Arnold Schwarzenegger getroffen? Und Thomas Gottschalk? Und sogar Seal? Der jedoch improvisierte mit der Kanzlerin auf der Stelle ein Interview für sein Haiti-Hilfsprojekt-Internet-Magazin. Thema: "10 things I hate about me!"

Merkel macht tatsächlich gute Miene zum bösen, bösen Spiel und sofort kommt Antwort Nummer eins wie mit der Railgun abgeschossen: "Also zuallererst natürlich diesen ent-setz-lich-en Westerwelle!" Als alle befreit auflachen - es hätte ja auch eine schrecklich peinliche Antwort werden können - wird Merkel übergangslos ernst: "Also nein, jetzt aber mal im Ernst - also zweitens ..."

Selbst im intrigengestählten Hollywood sorgt diese Aussage für bewunderndes Raunen, dann wieder Merkel: "Ja, also, da wird's jetzt tatsächlich schon schwierig ... am besten reduzieren Sie Ihren Fragenkatalog auf einen vertretbaren Umfang, lieber Seal, und legen ihn dann dem Bundesamt für Statistik vor. Nun aber adieu, adieu ..." Sofort übernimmt Regierungssprecher Klaas Hindewitt:

"Ich weiss, was Sie jetzt denken, aber bitte keine Vorschläge! Im übrigen hatten Frau Merkel und Herr Schwarzenegger ein sehr erfreuliches Gespräch und Herr Sauer und Herr Gottschalk haben das Damenprogramm mit grosser Würde durchgezogen."

Angela Merkel jedoch ist schon längst wieder unterwegs in Sachen Showbizz. Zum Trailerpark-Süd, wo sich die Jakob-Sisters extra einen Minivan für diesen grossen Moment gemietet haben ...

 

 

 

 

 

26.02.2010

Jetzt hat die Krise sogar ihre Gesundbeter erwischt - Weltuntergangsstimmung bei der FDP! Doch besteht nicht auch Grund zur Hoffnung? Gegen Katastrophen jeglicher Art hat ihr Mastermind G. Westerwelle schliesslich immer schon das Wort zu stellen gewusst, das laute im allgemeinen, das inhaltsleere im besonderen, jedoch stets eher das deutsche Wort als das englische ...

So geschah es dann auch, dass ein Interview mit der BBC wieder einmal recht flott zu Ende war. Wunderte sich der Reporter: "That was all, Mr. Fitzekanzler?"

Der so Angesprochene jedoch strebte entschlossen dem Raum mit den zwei Nullen entgegen.
"Sorry", bedauerte Westerwelle streng vertraulich, "but I have a weak bubble!"

 

Ja, wenn einer gut ist im Aufspüren eleganter Ausflüchte und eloquenter Lösungsansätze, dann ist das Guido Westerwelle! Sollte ihm dafür nicht der Oettinger des Monats verliehen werden?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

02.02.2010

Stuttgart, Ende Januar, in einer verschwiegenen Besenwirtschaft. Soeben ist durchgesickert, dass in der alten Schwabenhauptstadt der modernste unterirdische Bahnhof der Welt gebaut werden soll ...

In einer Ecke, vom trüben Licht kaum noch erhellt, sitzt ein einsamer Gast über sein Glas Wein gebeugt, als könnte er den Trollinger nicht trüben - der 'Schattengast', wie er von der Belegschaft beimahe ehrfürchtig genannt wird.

Zwei Tische weiter entspinnt sich dagegen ein lebhaftes Gespräch zwischen hohen Kommunalbeamten, die ziemlich laut, vor allem jedoch breit herumpolitisieren.

"... und dann fragt mich doch glatt der Oettinger, ob Stuttgart denn auch ein Stadtarchiv besitzt!"

"Hano, wieso denn das?"

"Genau - wieso denn das, hab ich auch geantwortet!"

"Ja - und wieso denn jetzt das?"

"Genau das wollte ich doch auch wissen. Und wissen Sie, was der darauf gesagt hat?"
"Hano!"

"Hano? Nee, der hat glatt gesagt, 'weil doch jetzt so arg viel untertunnelt werden muss, und wir die Fehler aus Köln doch bitte nicht wiederholen wollen, nicht wahr?'"

"Und? Haben wir ein Stadtarchiv?"

"Na, wir sind doch nicht mit dem Klingelbeutel gepudert! Die Abriss- Umzugs- und Neubaukosten sind natürlich längst im 4,5 Milliardenetat für den Bahnhof verbraten, hahaha!"

"Was eh keiner merkt, weil's  hinterher ja sowieso 10 Milliarden kostet, hihihi!"

Und während das Lokal noch vom Gelächter der Verschwender widerhallt, schlängelt sich der dustre Gast beinahe unbemerkt aus seiner Sitzecke und strebt dem Ausgang zu. Nur der Zahlkellner hat wieder mal aufgepasst: "Macht dann Zwölf Fuffzich, Herr ehemaliger Ministerpräsident Oettinger, habe die Ehre."

 

Die Nase im Wind, das Ohr am Volk, die Augen aber immer und jederzeit auf das Böse in der Verwaltungsebene gerichtet: manchmal sind unsere Spitzenpolitiker echten Superhelden viel näher, als wir für gemeinhin wahrhaben wollen! 

 

 

 

 

 

27.01.2010

Nach einem Monat der Schockstarre, einem Monat, der so kalt war wie die letzten 40 Jahre zusammen nicht, regt sich wieder erstes politisches Leben in Berlin: der Verfassungsschutz gibt die Liste der zu observierenden Organisationen bekannt! Natürlich nicht der breiten Öffentlichkeit, sondern lediglich den hohlwangigen Lauschern der Bundeskanzlerin.

"Da hätten wir zunächst mal 'Die Linke'. Muss eindeutig observiert werden", stellt Geheimagent X ("Keine Namen!") klar und schiebt sich für einen Moment der Nähe seinen Schlapphut aus dem Gesicht. Merkel nickt bedächtig, staatstragend.

"Die Scientologen natürlich auch! Oder?"

"Doch, doch", meint Merkel energisch, "die auch!"

"Und dann ...", die bislang so feste Stimme des Beamten wird auf einmal unbestimmt, vage gar ...

"Ja - und dann ... die FDP!", platzt es schliesslich aus ihm heraus.

Merkel belässt es bei einem Augenbrauenhochziehen.

"Der Plan, die Talibane per Gehaltsscheck in aufrechte Demokraten zu verwandeln, verweist eindeutig auf den zugrundeliegenden Glauben, dass mit Geld alles zu regeln sei ... das aber spielt zutiefst ins sektenhaft-menschenverachtende, denn in Wirklickeit ist doch nur mit einer wehrhaften Demokratie alles zu regeln und ..."

"Na - lassense ma gut sein, Mr. X", reisst da die resolute Merkel das Heft des Handelns wieder an sich, "ich hab' hier in meinem Reptilienfonds eine grössere Summe für ein Aussteigerprogramm aus der FDP beiseitegeschafft - damit werden wir im Laufe der Legislaturperiode sicherlich schöne Erfolge erzielen können! Sie wissen doch: Kontrolle ist gut - ..."

"... Bezahlung ist besser!", weiss der Nachrichtendienstleistende elegant den Satz seiner Chefin zu beenden - weil aber keiner dabei war, sind wir leider auch in diesem Fall wieder einmal nur auf Spekulationen angewiesen ...

 

 

 

 


30.12.2009

Nix los zwischen den Jahren!

Kurz vor Toresschluss steht A. Merkel im sechsten Stock des Kanzlerinnenamtes an den schussdichten Panzerglasfenstern und schaut grollend ins verschnupfte Berlin.

"An Tagen wie diesen sollte man wirklich nach der Maxime handeln 'gar nicht erst aufsteh'n und dann gleich ins Bett!'"

"Haben Sie was gesagt, Boss?", meldet sich sofort das eifrige Stimmchen des braven Kanzerinnenamtsministers.

"Ach, Pofi, ich hab' nur laut gedacht ... gibt's denn wenigsten was neues im Rest der Welt?"

"Mal sehen ... hmm, Obama macht wieder Urlaub auf Hawaii, Sarkozy macht wieder Alarm in Paris ... ja, und was neues von Frau Steinbach hätt' ich auch noch anzubieten ..."

A. Merkel hebt die Augenbrauen um einen Millimeter.

"Ach", rudert da Pofalla schnell zurück, "eigentlich ist das doch nichts neues ..."

"Dacht' ich mir ...", stöhnt Merkel und fasst einen Entschluss:

"Ich mach dann für heute mal Schicht und geh mit dem Sauer 'ne Runde World of Warcraft spielen - bis die Tage, Pofi!"

"Verstehe, Boss", antwortet der und noch ehe die Tür ins Schloss gefallen ist, fingert er bereits an seiner Wii herum, die für solche Fälle immer einsatzbereit unter der Abhöranlage postiert ist ...

 

Eine unglaubliche Geschichte finden Sie?

Genau so soll es sich aber zugetragen haben, jedenfalls wenn man den Paparazzo-Snipers von der BILD-Zeitung glauben will ...

 

 

 

 

07.12.2009

Die Zeit: Montag nach dem zweiten Advent, in den frühen Morgenstunden.

Der Ort: eine verwunschene Kantine in den Tiefen des Deutschen Bundestages.

Am Tisch gleich links vom Notausgang: die Altkader ihrer jeweiligen Parteien, Wolfgang Thierse, SPD, und Wolfgang Schäuble, CDU.

Thierse rührt erst lange seinen Kaffee um, dann: "Wissen Sie, Schäuble, manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich fast der Sarah Wagenknecht applaudieren möchte ... geht es Ihnen nicht manchmal auch so?"

Schäuble ölt erst langatmig die Bremsen an seinem Rollstuhl, dann: "Ach wissen Sie, Thierse, ich ertappe mich nicht mehr so oft ... früher ja, aber jetzt im Alter lässt halt doch alles etwas nach ..."

 

Der politische Dialog: sollte er sich also auch im nächsten Jahr der allgemeinen Grosswetterlage anpassen? Erste Zeichen jedenfalls stehen auf Wasserglas, halbleer ...

 

 

 

 

05.12.2009

"Frau Merkel, jetzt entscheiden Sie doch endlich mal!"

Diese mittlerweile schon sprichwörtlich gewordene ambitionsamorphe Verbalkakophonie hat tatsächlich gewirkt: Frau Merkel hat entschieden, eine 32jährige zur neuen Familienministerin zu befördern! Aber das scheint auch vielen nicht so richtig zu passen - die wählerrelevante Zielgruppe der 49- bis 94jährigen jedenfalls zeigt sich nicht sonderlich amüsiert:

"Typ 'Mutter mit 6 Kindern' lass ich ja noch angehen - aber die Sorgen und Nöte des Alters kann natürlich nur jemand ministeriell belabern, der mindestens genauso verzauselt aus der Wäsche guckt wie ich. Oder wie der Ramsauer!" ist nur eine Stimme von vielen.

"Und es werden täglich mehr!", weiss zum Beispiel Johannes Heesters aus eigener Erfahrung zu ergänzen. Aber, wie das nunmal so ist heutzutage: in der Politik und im Krieg ist alles erlaubt und daher scheut sich Frau Merkel nicht, nach einem kurzen Blick auf die letzte demografische Kurve in die Kameras zu grinsen: "Ach, das werden auch ganz schnell wieder weniger ..."

 

Manchmal können sich aber auch hartgesottene Berichterstatter nur noch wundern.

 

 

 

 

 

01.12.2009

Das Drama um den Autounfall von Tiger Woods nimmt immer verwirrendere Züge an: war es zu Anfang nur ein schnöder Crash unter vielen, erlangte er doch eine gewisse mediale Aufgeregtheit durch die Meldung, dass vielleicht - aber auch nur vielleicht (also ganz bestimmt!) - eine eheliche Prügelei auf offener Fahrbahn dahinter gesteckt haben soll ... und die Schlagzeile 'Frau verdrischt Tiger mit Golfschläger' kommt nunmal besser als 'Mann fährt Auto gegen Hydrant'. 

Doch allerneuste Gerüchte scheinen den Medienhype ein weiteres Mal zu befeuern: nach ernstzunehmenden Hinweisen aus der Bevölkerung soll nämlich der Dalai Lama, langjähriger Spiritus Rector und Aushilfscaddy der Woods, vom Beifahrersitz aus den Golfprofi mit einem Schweizer Qualitätsprodukt attackiert haben - dem Prototyp der neuen Baureihe 'Minarette zu Alphörnern'!

 

Schon werden jedoch erste Stimmen laut, die fragen, was denn Ausbrecherkönig Michalski wohl mit der ganzen Sache zu tun haben könnte ... waren am Ende alle drei unterwegs zu Präsident Obama, um diesem eine erfolgversprechende EXIT-Strategie aus Afghanistan zu präsentieren?

Erste Überlegungen von Kanzlerinnen-Flüsterer Pofalla scheinen jedenfalls in diese Richtumg zu deuten.

Wieso aber schweigt Nicolas Sarkozy?

 

 

 

 

The time is NOW, baby ...

 

12.03.08 Die SPD-Ortsgruppe München fährt bei den bayerischen Kommunalwahlen sagenhafte 66,7 Prozent ein. Meint Bürgermeister Ude: “66,7%? Das sind ja bayerische Verhältnisse in der Münchner SPD!“
Parteifreund Maget stutzt einen kurzen Moment, beschliesst dann aber medienneutral, sich doch lieber fast kaputtzujubeln.